Befragung: Vier von fünf Haushalten setzen auf Heimvernetzung
Vernetzung von Computern, Druckern und Fernsehgeräten ist Standard – Hörsysteme besitzen großes Potenzial
Berlin – Die Vernetzung von Consumer Electronic-Produkten spielt in vielen deutschen Haushalten bereits eine sehr große Rolle und wird vor allem von jungen Männern gerne genutzt. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Befragung des Bundesverbandes der Hörgeräte-Industrie in Kooperation mit TNS Infratest mit 1.000 Teilnehmern. Demnach sind vor allem Computer, Drucker und Fernsehgeräte bereits in Vernetzungsszenarien integriert und Smartphones und Spielekonsolen zeigen gerade bei jüngeren Anwendern großes Potenzial. Lediglich 17 Prozent der Befragten gab an, dass es in ihrem Haushalt keinerlei Vernetzung gibt. Die Nutzer sehen hauptsächlich Vorteile durch den Zugriff auf zentral gespeicherte Daten und die Verbesserung des multimedialen Erlebnisses. Letzteres gilt vor allem für den Genuss von Filmen, Musik und Spielen. In diesem Kontext äußerte knapp die Hälfte der Befragten, dass auch die Integration von Hörsystemen über Wireless-Verbindungen für Nutzer interessant sein könnte, selbst wenn sie immer noch optimal hören. Als Haupthindernisse bei der Heimvernetzung wurden mangelnde Kompatibilität und fehlende Standardisierung, hohe Kosten sowie die zu große Komplexität bei der Installation und bei der Bedienung genannt.