Laute Musik zu Hause oder auf dem Rockkonzert, Silvesterknaller oder ein V8-Motor – Laut sein macht bei vielen Dingen Spaß. Auf der anderen Seite empfinden wir viele Umwelteinflüsse als störenden Lärm, zum Beispiel bei der permanenten Geräuschbelastung durch eine Baustelle vor der Haustür oder im Großraumbüro. Es stellt sich also die Frage, wie laut wir unser Lieblingslied aufdrehen können und ab wann der Lärm unserem Gehör schadet.
Auch in dieser Silvesternacht wurde landesweit wieder fleißig geböllert – zum Leidwesen der Krankenhäusern, in deren HNO-Abteilungen zum Jahreswechsel regelmäßig Hochbetrieb herrscht: Laute Böller sorgen immer wieder für schwere Knalltraumata, die im schlimmsten Fall lebenslange Hörschäden hinterlassen.
Millionen Deutsche trauen sich trotz Beschwerden nicht, ein Hörgerät zu tragen. Das soll sich nun ändern: Die Krankenkassen helfen mit einer Milliarde Euro – und die Geräte werden gehörig aufgemotzt.
„Hör-Helden“ zeigen, wie wichtig gutes Hören im Beruf ist
Frankfurt – Helden zeichnen sich dadurch aus, dass sie Besonderes leisten. Der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie hat die Aktion „Hör-Helden“ ins Leben gerufen und mit Menschen gesprochen, die in ihrem Beruf in außergewöhnlichem Maße auf ihr Gehör angewiesen sind. Die Interviews regen dazu an, sich mit der Wichtigkeit des Hörsinns für den eigenen Arbeitsalltag auseinanderzusetzen.
Die STIFTUNG WARENTEST bestätigt in der aktuellen Oktober-Ausgabe der Zeitschrift „test“: Die überwiegende Mehrheit der Hörgeräteträger ist „zufrieden“ oder sogar „sehr zufrieden“ mit ihrem Hörsystem.
Das ist das Ergebnis einer bundesweiten Online-Umfrage der STIFTUNG WARENTEST, an der rund 3.000 Personen teilnahmen. Besonders erfreulich und erwartungsgemäß: Die Hörgeräteträger loben den „guten Service beim Akustiker“. Die Tester empfehlen ihren Lesern den Gang zum Hörakustiker. Hörgeräte seien kein Stigma mehr, so die STIFTUNG WARENTEST, und können eine große Hilfe sein. Sie ermöglichen mehr Teilhabe am Leben.
Vernetzung von Computern, Druckern und Fernsehgeräten ist Standard – Hörsysteme besitzen großes Potenzial
Berlin – Die Vernetzung von Consumer Electronic-Produkten spielt in vielen deutschen Haushalten bereits eine sehr große Rolle und wird vor allem von jungen Männern gerne genutzt. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Befragung des Bundesverbandes der Hörgeräte-Industrie in Kooperation mit TNS Infratest mit 1.000 Teilnehmern. Demnach sind vor allem Computer, Drucker und Fernsehgeräte bereits in Vernetzungsszenarien integriert und Smartphones und Spielekonsolen zeigen gerade bei jüngeren Anwendern großes Potenzial. Lediglich 17 Prozent der Befragten gab an, dass es in ihrem Haushalt keinerlei Vernetzung gibt. Die Nutzer sehen hauptsächlich Vorteile durch den Zugriff auf zentral gespeicherte Daten und die Verbesserung des multimedialen Erlebnisses. Letzteres gilt vor allem für den Genuss von Filmen, Musik und Spielen. In diesem Kontext äußerte knapp die Hälfte der Befragten, dass auch die Integration von Hörsystemen über Wireless-Verbindungen für Nutzer interessant sein könnte, selbst wenn sie immer noch optimal hören. Als Haupthindernisse bei der Heimvernetzung wurden mangelnde Kompatibilität und fehlende Standardisierung, hohe Kosten sowie die zu große Komplexität bei der Installation und bei der Bedienung genannt.
Kollegen sprechen leise und nuscheln, die Lautstärke des Telefons ist auf die höchste Stufe eingestellt und dennoch ist der Gesprächspartner kaum zu verstehen – die Hörfähigkeit nimmt bei vielen Menschen mit zunehmendem Alter ab. Aber auch Faktoren wie Stress oder Krankheiten können dazu führen, dass Menschen nicht optimal hören. Dies ist allerdings kein Grund, sich von Familie, Freunden, Kollegen zurückzuziehen. Die moderne Hörtechnologie bietet passende Lösungen, die das Gehör optimieren. An wen können sich Betroffene wenden? Wie können Hörgeräteakustiker und Hals-Nasen-Ohren (HNO)-Ärzte helfen? Und welche Leistungen übernimmt die Krankenkasse?
Umfrage des Bundesverbandes der Hörgeräte-Industrie und von TNS Infratest zu Heimvernetzung und Hörsystemen
Frankfurt – Neue Fernseher, Stereo-Anlagen oder Surround-Systeme sind immer öfter miteinander vernetzt und erlauben den Konsumenten die Nutzung verschiedener Medieninhalte über unterschiedliche Geräte. Doch wie verbreitet ist die Heimvernetzung und welche Bedeutung hat gutes Hören bei der Mediennutzung? Um dies herauszufinden, führt der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (BVHI) gemeinsam mit TNS Infratest im August eine repräsentative online-gestützte Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern durch.
Gutes Hören war noch nie so günstig wie heute. Seit November 2013 zahlen die gesetzlichen Krankenkassen höhere Festbeträge für Hörsysteme. Das bedeutet zum einen, dass Menschen, die ihre Hörfähigkeit optimieren wollen, ohne eigene Zuzahlung leistungsfähige Hörsysteme auf dem Stand der Technik erhalten. Zum anderen wird auch die Zuzahlungslücke für Versicherte, die in den Genuss individualisierbarer Hightech-Hörtechnologien mit zusätzlichen Komfort-Features kommen wollen, kleiner.
Wettbewerb für Studenten von Film- und Medienhochschulen – Im Kino den eigenen Namen im Abspann sehen – dieser Traum wird für den Gewinner des Wettbewerbs „Hör mal Kino“ wahr. Die beste Einreichung wird im März 2014 in mehreren deutschen Kinos vor dem Hauptfilm zu sehen sein. Worum es inhaltlich geht?
Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) hat entschieden:
Ab 1. November gibt es mehr Geld für eine noch bessere Hörgeräte-Versorgung gesetzlich-versicherter Bundesbürger. Doch lässt die Neuregelung auch erwarten, dass noch mehr Deutsche Hörgeräte tragen? Welchen Einfluss hatten die bislang geringeren Zuzahlungen auf die Entscheidung für preiswerte bzw. hochwertige Hörgeräte? – Antworten liefert hier die frosa-Umfrage Hören, die seit Mitte 2010 im Auftrag der führenden Akustiker- Gemeinschaft HÖREX durchgeführt wurde. Die jetzt erstmals veröffentlichten Zahlen stimmen optimistisch. Deuten sie doch darauf hin, dass sich im Zuge der neuen Festbeträge noch mehr Menschen für eine Versorgung mit Hörgeräten entscheiden könnten. Zudem kommt die aktuelle Neuregelung dem in der Studie ermittelten Kundenwunsch nach hochwertiger Hörtechnik entgegen.
Immer noch zögern hörgeschädigte Menschen die anstehende Hörgeräte-Versorgung zu lange hinaus – oft über viele Jahre. In dieser Zeit verblassen die ursprünglichen Höreindrücke. Man gewöhnt sich an die schlechtere akustische Wahrnehmung. Das Hören wird regelrecht verlernt.