Der Schall ist die Aufgabe der Ohren – und eine Gefahr für Sie

Das menschliche Gehör ist ein wahres Meisterstück der Natur. Die Ohren sind äußerst filigran aufgebaut und nehmen den Schall in unserer Umgebung wahr. Das Gehirn verarbeitet die gehörten Impulse und lässt uns entsprechend auf Ereignisse, Fragen, Gefahren und Musik reagieren.

Das Ohr leistet Erstaunliches: Wenn das Baby leise Geräusche von sich gibt, wird die junge Mutter wach; wenn draußen der Donner kracht, möglicherweise nicht. Wir können also wichtigen Schall von weniger wichtigen Geräuschen unterscheiden.

Wie wir auf Schall reagieren, hängt nicht nur von der Lautstärke ab

Es gibt Geräusche, die etwa gleich laut sind, wie beispielsweise spielende Kinder im Hof und das laute Auto des Nachbarn. Dennoch fühlen wir uns wahrscheinlich im ersten Fall nicht gestört, im zweiten Fall durchaus. Den Lärm, den wir wahrnehmen, ordnen wir also situativ ein. Das entscheidende Kriterium ist unser Wille: Werden wird gegen unseren Willen mit Lärm belästigt, stört er uns.

Auch im Schlaf nehmen wir Töne auf. Dabei lassen uns gefährliche Geräusche hochschrecken, andere unterbrechen unseren Schlummer nicht. Prekär wird es bei einer dauerhaften Beschallung. Menschen, die in der Nähe von Flughäfen oder an einer viel befahrenen Straße wohnen, klagen häufig darüber. Wenn das System des Hörens überfordert ist, setzen wir Stresshormone frei. Der Blutdruck und der Puls steigen an. Die Folge kann Unruhe oder ein schlechterer Schlaf sein.

Man sollte sich also gut überlegen, ob man stundenlang laute Musik hören möchte, oder lieber das Zwitschern der Vögel genießt.

Verlorene gesunde Lebensjahre durch Lärm

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verfügt über rechnerische Maßstäbe, mit denen man ermitteln kann, wie viele gesunde Lebensjahre Menschen verlieren, wenn sie zu oft und zu lange Lärm ausgesetzt sind.

Die Europäer verlieren allein 903.000 gesunde Lebensjahre durch Lärmbeschallung, der zu Schlafproblemen führt. Rund 61.000 Jahre gehen verloren, weil Schallbelastung Herzkrankheiten auslöst. In Sachen Tinnitus (also dauerhaften, lästigen Ohrgeräuschen) liegt der Wert bei 22.000 Jahren. Der Lärm durch den Straßenverkehr raubt den Menschen in Westeuropa mehr als eine Million gesunde Jahre. Darüber hinaus wird vermutet, dass Lärm die Entstehung von Depressionen und Erkrankungen des Stoffwechsels (z. B. Diabetes mellitus) begünstigt.

Lärm ist auch eine Frage des Reichtums. Ärmere Menschen können es sich möglicherweise nicht leisten, im Grünen zu wohnen, und müssen mit einer Bundesstraße vorliebnehmen. Krankheit und Armut weisen immer wieder einen statistischen Zusammenhang auf. Dabei spielt Lärm eine große Rolle, aber leider nicht die einzige.

Lärm im beruflichen Alltag

Viele Menschen sind am Arbeitsplatz mit lärmenden Maschinen konfrontiert oder sitzen in einem Großraumbüro. Wo viel telefoniert wird, Türen klappern und Drucker surren, ist die Lärmbelastung enorm und sie dauert Stunden. Das kinderchirurgische OP-Team an der Medizinischen Hochschule Hannover führte im OP ein Handy- und Redeverbot ein. Die Folge: Die Konzentration bei der Arbeit nahm zu und die Zahl der Nachblutungen und Folgeinfektionen nach Operationen ab.

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